{"id":11384,"date":"2020-01-24T10:27:45","date_gmt":"2020-01-24T09:27:45","guid":{"rendered":"https:\/\/moodistory.com\/?p=11384"},"modified":"2020-02-17T11:57:56","modified_gmt":"2020-02-17T10:57:56","slug":"stimmungskalender-praktische-tipps-fuer-deinen-kalender","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/moodistory.com\/de\/2020\/01\/24\/stimmungskalender-praktische-tipps-fuer-deinen-kalender\/","title":{"rendered":"Stimmungskalender – Praktische Tipps f\u00fcr Deinen Kalender"},"content":{"rendered":"\n

Ein Stimmungskalender ist eine einfache aber effektive Methode um Deinen Stimmungsverlauf zu tracken. Sie kann Dir helfen, Stimmungsmuster zu erkennen und so ein besseres Verst\u00e4ndnis f\u00fcr Dein Wohlbefinden zu schaffen. Das Sch\u00f6ne daran ist, dass Du mit verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig wenig Aufwand einen aufschlussreichen Stimmungskalender f\u00fchren kannst, der \u2013 wenn die Vorbereitungen stimmen \u2013 dann auch toll aussieht.<\/p>\n\n

Was ist ein Stimmungskalender?<\/h2>\n\n

Wenn wir hier von einem Stimmungskalender reden, dann meinen wir die Darstellung Deiner Stimmung in einem Kalender-artigen Diagramm. Konkret empfehlen wir folgende 2 Darstellungsformen:<\/p>\n\n

1) „Jahr auf einen Blick<\/strong>“ \u2013 \u00e4hnlich einem herk\u00f6mmlichen Kalender<\/p>\n\n

\"Stimmungskalender<\/figure>\n

2) „Jahr in Pixel<\/strong>“ \u2013 ein Matrix bestehend aus den Monaten (horizontal) und den Tagen des Monats (vertikal)<\/p>\n\n

\"Stimmungskalender<\/figure>\n

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Beide Darstellungsformen haben gemeinsam, dass jedes einzelne Quadrat (Pixel) f\u00fcr Deine (durchschnittliche) Stimmung an einem Tag steht. Mit der „Jahr auf einen Blick“-Darstellung kannst Du besonders jene Stimmungsmuster erkennen, welche mit den Wochentagen korrelieren. Beispielsweise k\u00f6nntest Du gut sehen, wenn es Dir immer an Sonntagen schlecht geht. Mit der „Jahr in Pixel“-Darstellung kannst Du besonders Abh\u00e4ngigkeiten zu den Tagen des Monats erkennen. Beispielsweise k\u00f6nntest Du erkennen, dass besonders gegen Ende des Monats es Dir oft nicht so gut geht. Je nachdem welche Darstellungsform Dir eher zusagt, kannst Du die eine oder die andere w\u00e4hlen \u2013 oder einfach beide.<\/p>\n\n

Einen Stimmungskalender zu f\u00fchren ist keine Eintagsfliege<\/h2>\n\n

Ein Stimmungskalender entfaltet nur dann sein volles Potential, wenn Du Dich auch t\u00e4glich damit besch\u00e4ftigst. Zwar wirst Du vielleicht sogar nur ein paar Sekunden daf\u00fcr aufwenden m\u00fcssen, jedoch ist es wichtig, dass Du den Kalender t\u00e4glich<\/strong> aktualisierst. Dessen musst Du Dir bewusst sein und solltest Du in der Vorbereitungsphase im Hinterkopf behalten.<\/p>\n\n

Im Folgenden wirst Du die\u00a0Mittel (womit)<\/strong>, den Umfang (was)<\/strong>\u00a0und die Struktur (wie)<\/strong> Deines Stimmungskalenders festlegen. \u2013 Stelle Dir immer die Frage: „Welche Entscheidung ist f\u00fcr mich die Beste, damit ich auch t\u00e4glich dranbleiben werden?<\/strong>„. Der schlechteste Stimmungskalender ist n\u00e4mlich jener, der gar nicht existiert oder nicht aktuell ist. Deshalb besser mit einem einfachen und weniger aufw\u00e4ndigen Kalender starten. Wenn Du nach ein paar Tagen merkst, dass mehr geht, kannst Du den Umfang immer noch erweitern.<\/p>\n\n

Ein analoger oder digitaler Stimmungskalender<\/h2>\n\n
\"Stift<\/figure><\/div>\n\n

Es gibt ein paar Punkte, welche Du f\u00fcr die optimale Wahl des Mittels kl\u00e4ren solltest. Zu aller erst: Arbeitest Du lieber mit Stift & Papier anstatt mit einer App auf Deinem Handy? Grunds\u00e4tzlich haben beide Mittel ihre Vor- und Nachteile.<\/p>\n\n

\"Jahr<\/figure><\/div>\n\n

Die Variante \u201cStift & Papier\u201d ist zun\u00e4chst wohl das naheliegendste Mittel, mit welchem ein Stimmungskalender erstellt werden kann. Du ben\u00f6tigst eben nicht mehr als einen bzw. mehrere f\u00e4rbige Stifte und Papier. Diese Variante hat einen sehr pers\u00f6nlichen Charakter, birgt jedoch im Vergleich zu einer digitalen Variante einige Nachteile: Eine App hast Du immer dabei und enth\u00e4lt oft Features wie Erinnerungen und Statistiken, welche auf Knopfdruck verwendet werden k\u00f6nnen. \u2013 Und das in der Regel ohne zus\u00e4tzlichem Aufwand. Doch Vorsicht \u2013 bei manchen Apps ist Deine Privatsph\u00e4re nicht sicher. Gerade bei einem Stimmungstagebuch ist das jedoch extrem wichtig, denn Du willst voraussichtlich nicht Deine Stimmungsdaten unkontrolliert teilen. Schau Dir mal Moodistory<\/a> an \u2013 hier ist Deine Privatsph\u00e4re sicher und Du kannst sorglos alle Vorteile eines digitalen Stimmungskalenders genie\u00dfen.<\/p>\n\n

Lege die Skala zur Bewertung Deiner Stimmung fest<\/h2>\n\n
\"Stimmungskalender<\/figure>\n

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„Auf einer Skala von X bis Y, wie geht es Dir?“ ist die zentrale Frage, welche Du f\u00fcr einen Stimmungskalender t\u00e4glich beantwortest. Diese Stimmungsskala wird oft in zwei gleich gro\u00dfe Bereich f\u00fcr negative<\/strong> und positive<\/strong> Stimmungen eingeteilt. Zus\u00e4tzlich gibt es manchmal auch eine neutrale<\/strong> Stimmung (weder positiv, noch negativ). Bei der Wahl der Skala musst Du Dir also zun\u00e4chst selbst die Frage stellen, ob Du eine neutrale Stimmung festhalten m\u00f6chtest. Das h\u00e4ngt oft davon ab, ob Du Dich manchmal „indifferent“ f\u00fchlst, oder ob Du immer eine Tendenz bei dir feststellen kannst.<\/p>\n\n

Wenn Du eine neutrale Stimmung messen m\u00f6chtest, dann w\u00e4hle eine Skala mit einer ungeraden<\/strong> Anzahl an unterschiedlichen Werten (bspw. 3, 5, 7, 9, usw.). Wenn nicht, w\u00e4hle eine Skala mit einer geraden<\/strong> Anzahl an unterschiedlichen Werten (bspw. 2, 4, 6, 8, usw.).<\/p>\n\n

Wir empfehlen mit einer eher kleineren Skala zu starten (zwischen 4 und 7) und diese f\u00fcr einige Tage zu verwenden. Wenn Du dann merkst, dass Dir Abstufungen fehlen, oder Du einige Abstufungen gar nicht verwendest, dann passe die Skala an. Solltest Du eine App verwendest, dann stelle sicher, dass Du dort die Skala einstellen und auch ver\u00e4ndern kannst (wie bspw. in Moodistory<\/a>).<\/p>\n\n

Farben ausw\u00e4hlen<\/h2>\n\n
\"Farben<\/figure>\n

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Sobald Du die Skala zur Bewertung Deiner Stimmung festgelegt hast, geht es nun in diesem Schritt darum, die passenden Farben f\u00fcr jeden einzelnen Wert in Deiner Skala auszuw\u00e4hlen. Apps bieten daf\u00fcr oft vorgefertigte Farbpaletten an, welche Du nach Belieben anpassen kannst. F\u00fcr die analoge Methode mit Stift & Papier kannst Du entweder Farbpaletten-Stift-Sets erwerben, oder Du arbeitest mit jenen Farbstiften, die Du bereits hast. Hier macht es Sinn, Farbkombinationen auszuprobieren um ein Gef\u00fchl zu entwickeln, wie ausgew\u00e4hlte Farben in Kombination wirken. \nApps bieten oft schon eine Auswahl an zusammengestellten Farbkombinationen<\/a> an, welche Du nach Deinem Geschmack anpassen kannst.<\/p>\n\n

Aufwand vs. Umfang<\/h2>\n\n

Je mehr Informationen Du mit Deiner Stimmung festh\u00e4ltst, desto einfacher wird es, ein besseres Verst\u00e4ndnis daf\u00fcr zu entwickeln. Mehr Informationen sind jedoch oft mit zus\u00e4tzlichem Aufwand verbunden \u2013 vor allem wenn Du einen Stimmungskalender mit Stift & Papier f\u00fchrst. Deshalb macht es Sinn, sich im Vorfeld zu \u00fcberlegen, welche Informationen hilfreich sein k\u00f6nnen (z.B.: Medikamente, Schlaf, Aktivit\u00e4ten, Ereignisse, Periode, Gedanken & Notizen). Du wirst \u2013 sobald Du ein Stimmungsmuster entdeckt hast \u2013 Gr\u00fcnde daf\u00fcr suchen. Hier k\u00f6nnen Dir diese Zusatzinformationen Hinweise liefern. Deshalb ist es wichtig ein ausgewogenes Verh\u00e4ltnis zwischen Aufwand und Informationen zu finden. Versuche vor allem jene Informationen zu identifizieren, die Dir besonders bei der Erinnerung bestimmter Situationen helfen k\u00f6nnen. \nApps sind hier oft so aufgebaut, dass Du durch die Informationsvielfalt gef\u00fchrt wirst und einige Informationen auch automatisch erfasst werden.<\/p>\n\n

Mach einen Plan<\/h2>\n\n

Obwohl Du nicht viel Zeit f\u00fcr die Erstellung eines Stimmungskalenders ben\u00f6tigst, ist es wichtig, dass Du es zur Gewohnheit machst und in Deinem Tagesablauf einbaust. \u00dcberlege Dir, zu welchem Zeitpunkt Du jeden Tag den Stimmungskalender aktualisieren m\u00f6chtest. Oft macht es auch Sinn, sich eine Erinnerung zu stellen. \n \nDazu noch ein kleiner Trick f\u00fcr den Anfang: Nimm Dir vor, Dich selbst mit einer Kleinigkeit zu belohnen, wenn Du bspw. 5 Tage hintereinander es geschafft hast, den Stimmungskalender zu f\u00fchren. Damit f\u00e4llt es Dir eventuell leichter, auch wirklich jeden Tag dran zu bleiben.<\/p>\n\n

Stimmungskalender Checkliste<\/h2>\n\n
\"Los<\/figure><\/div>\n\n

Du kennst nun die Eckpfeiler eines Stimmungskalenders. Sobald Du die Fragen dieser Checkliste beantworten kannst, bist Du optimal vorbereitet:<\/p>\n\n